Jetzt bin ich wieder in Deutschland angekommen. Naja, physisch jedenfalls. Es ist immer noch komisch, dass plötzlich alles in Deutsch ist. Was hier alles unkosher ist, fällt mir auf, obwohl ich in Israel gar nicht darauf geachtet habe. Wenn ich aus meinem Fenster gucke, sehe ich alte Backsteinhäuser, den Güstrower Dom (denn meine Eltern sind umgezogen und ich bin nicht wieder zurück nach Rostock gekommen), ich sehe riesige Laubbäume und vor allem am Himmel nur Wolken... Es ist kalt und regnet immer wieder für einige Minuten. Das gab es in Israel so nicht seid der Sommer angefangen hat. Allerdings sind hier ja gerade auch sehr sommerliche Temperaturen.
Aber natürlich habe ich mich auch gefreut, dass ich wieder hier bin. Ich war beim 80. Geburtstag meines Opas und konnte gleich mal viele Leute wieder sehen. Zum Beispiel zwei kleine Nichten, von denen eine plötzlich laufen gelernt hat (und mich "Dude" nennt) und die andere habe ich zm ersten Mal gesehen.
Ich spiel mit Matthias Fifa, räume meine Sachen aus und versuche anzukommen.
Natürlich vermisse ich Israel, das Leben, den Sommer und natürlich die Leute dort. Aber ich freue mich auch hier zu sein, Brötchen mit Nutella zu essen, alle wieder zu sehen und auf die freie Zeit.
Ich habe ja auch hier einiges vor. Muss mich zum Beispiel auch noch entgültig entscheiden, wo ich Jura studieren werde.
Das letzte Jahr verschwimmt dabei jetzt schon und wird zu einem Erinnenrungsbrei. Es kommt mir so unrealistisch vor und wie im Traum. Gleichzeitig muss ich aber auch erst wieder realisieren jetzt hier zu sein.
Im Moment bin ich bei Verwandten im Vogtland und chill mein Leben.
Es war schwierig, Erlebnisse, die ich in Israel hatte in Worte zu fassen, aber es hat immer Spaß gemacht in den Blog zu schreiben und zu sehn, dass auch Leute lesen, was ich so alles zu erzählen hab :-)
Damit ist dieses Jahr wohl vorbei und auch dieser Blog.
Freu mich drauf, euch alle mal wieder zu sehen :D
Dienstag, 11. August 2015
Mittwoch, 22. Juli 2015
Die letzten Tage
Liebes Tagebuch, 361 Tagen in Israel. Das bedeutet wohl, Mein Jahr hier ist fast vorbei. Sachen sind gepackt, Flug ist eingecheckt, einige Verabschiedungen liegen schon hinter mir.
Wenn ich mir die Einträge noch mal.durchlese, merke ich, wie viel ich gelernt und erlebt habe.
Vorgestern hatte ich meine letzte Schicht. Ein komisches Gefühl, die Resident nicht mehr zu sehen. Ich merke, wie auch sie etwas sentimental werden. Israel ist ein wunderschönes Land und ich werde auf jeden Fall wieder kommen. Aber natürlich freu ich mich auch auf zu Hause. Mein Opa hat am Freitag Geburtstag, dann mein Bruder und dann ist natürlich wieder die Enkelkinderfreizeit, von der ich vor einem Jahr nach Israel aufgebrochen bin.
Vorgestern hatte ich meine letzte Schicht. Ein komisches Gefühl, die Resident nicht mehr zu sehen. Ich merke, wie auch sie etwas sentimental werden. Israel ist ein wunderschönes Land und ich werde auf jeden Fall wieder kommen. Aber natürlich freu ich mich auch auf zu Hause. Mein Opa hat am Freitag Geburtstag, dann mein Bruder und dann ist natürlich wieder die Enkelkinderfreizeit, von der ich vor einem Jahr nach Israel aufgebrochen bin.
Letzte Woche hatte ich ein Abschlussgespräch mit unserer Mitarbeiterin hier vor Ort, habe meine Sachen gestern gepackt und Jehuda ein letztes Mal besucht. Er gab mir zum Dank für meine "Sklavenarbeit", wie er es immer nennt, eine Lithographie von ihm. Das hat mich sehr gefreut. So werde ich immer eine Erinnerung an ihn haben. Viele Gespräche über Kunst, Philosophie und natürlich über sein Leben, werde ich auch nicht vergessen.
Heute fahre ich noch mal ans Tote Meer, nach Qumran und Ein Bokek.
Hier noch mal ein besonders schönes Foto von Slava und mir xD =D
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Der Blick als uns auffällt, dass es die letzte Schicht miteinander ist... ;) |
Dienstag, 14. Juli 2015
Tapfere Wüsten-Wanderer
Jetzt hatte ich schon über eine Woche frei und genieße den israelischen Sommer. Zusammen mit einigen Residents war ich letzte Woche im Israel-Museum und danach richtig lecker Essen.
Erst die beiden Schwestern von Mirjam und jetzt auch der Bruder mit Freundin sind hier. Wir chillen viel und essen noch mehr Knoblauch. Ich war aber auch mit den beiden Schwestern und einem Mitbwohner von Mirjam im Ramon Krater. Das ist der weltgrößte Erosionskrater (mehr dazu auch hier).
Wir hatten alles nicht so ganz geplant und nicht so super kommuniziert. Es war also eine kleine Überraschung für Mirjams Mitbewohner, als er bemerkte, dass wir in der Wüste, ohne Isomatte übernachten wollten. Als wir ihm aber sagten, dass wir Humus und Pita dabei hatten, war alles wieder ok :D Hauptsache Hummus.
Es war schon recht ungemütlich und es wurde mit der Dunkelheit auch schnell kalt. Dazu kam dann noch ein unangenehmer Wind... Ich konnte aber im Gegensatz zu den anderen dennoch ganz gut schlafen.
Mitten in der Nacht (-gefühlt jedenfalls; es war gerade mal 21:30 Uhr, aber es wird hier schneller dunkel) steht der WG-Genosse von Mirjam auf und telefoniert. Wir drei Deutschen hatten diese romantische Idee von Wüste, Einsamkeit und Wildnis und er telefoniert ganz gemütlich! Als er auflegt, sagt er dann auch noch, dass seine Mutter gerade in der Nähe wäre und vielleicht morgen vorbei komme :D Das war wirklich bizarr!
Es wurde dann aber morgens auch schnell wieder richtig heiß. Insgesamt war es ein wirklich schöner Ausflug und ich bin froh, dass ich das noch machen konnte.
Am Sonntag war ich dann in Tel Aviv mit den anderen DIL-Freiwilligen.
Wir haben einen coolen Strandtag gemacht. Leider gab es Feuerquallen und
so wurde das Baden eher zur Mutprobe als zur Erfrischung.
Sonst lieg ich viel im Park, gehe slacken, esse Melone (1kg für einen Sheckel! :D ) und genieße Israel, bevor ich nächsten Donnerstag zurück fliege.
Montag, 6. Juli 2015
Masada
Ich war mit Arne, einem Volo von DIL um Mitternacht von Jerusalem losgefahren und nach 1,5 Stunden angekommen. Am Toten Meer, in der Wüste bei Masada (hebr. mazadá).
Samstag, 4. Juli 2015
Ein interessanter Artikel
Liebes Tagebuch, heute habe ich gelesen. Und zwar einen wirklich guten Artikel in der ZEIT. Ich hoffe er hilft Israel besser zu verstehen:
Israel: Der Luftkrieger http://www.zeit.de/2015/25/israel-militaer-amir-eshel
Sonntag, 28. Juni 2015
"Arbeiten Arbeiten!"
Heute möchte ich wieder mal über meine Arbeit schreiben. Wenn ich mir meine ersten Einträge über die Arbeit angucke, sehe ich, wie viel ich allein mit den Residents erlebt habe und wie sehr sie mir ans Herz gewachsen sind.
Sonntag, 21. Juni 2015
Wochenenden und Strand
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwK46SiWyG-3PkrtWUM37mIinDopGWKGA-b5cpFatEX0tvd9IKGOdoZtqZk3ZvHahfzqVh_NUYX-kj_rPjbMiTao4A392FQoHftTmGcNRPx1_9JKbX7y4S2ZGjFocE6MRirLvICm8cfLY3/s320/DSC_0064.jpg)
Freitag, 12. Juni 2015
(Nicht) Kosher
Jetzt schreibe ich also doch noch etwas übers koschere Essen.*
Wie ich ja letzte Woche berichtet hatte, waren meine Eltern
da. Glücklicherweise haben sie mir auch was zu essen mitgebracht und das habe
ich gerade genossen. Dabei ist eine lustige Situation entstanden: Bifi und
Milchreis… Wer bemerkt den „Fehler“?
Freitag, 5. Juni 2015
Familie und Seminar
Dienstag, 26. Mai 2015
Oasen, Shavuot und Pfingsten
Wieder mal hatten wir einige Tage kein Internet und so schreibe ich jetzt vom letzten Wochenende und den letzten Tagen.
Am Freitag war ich mit einem Volontär aus Petach Tikwa in Ein Avdat. Ein wunderschöner Nationalpark in der Negevwüste.
Am Freitag war ich mit einem Volontär aus Petach Tikwa in Ein Avdat. Ein wunderschöner Nationalpark in der Negevwüste.
Dienstag, 19. Mai 2015
Haifa #2
Leider geht unser Internet seit einigen Tagen schon wieder nicht und so hab ich es mir jetzt auf einer Couch auf dem Dach einer anderen Freiwilligen-WG bequem gemacht, um zu berichten:
Nachdem ich unter der Woche mit einigen Residents unterwegs war (israelische Comedy, Kino, Stadt), war ich am Wochenende spontan wieder in Haifa.
Eine unserer Mitarbeiterinnen fragte am Mittwoch beim Hauskreis, dass sie nach Ein Harod und Haifa fahren würde.
Nachdem ich unter der Woche mit einigen Residents unterwegs war (israelische Comedy, Kino, Stadt), war ich am Wochenende spontan wieder in Haifa.
Eine unserer Mitarbeiterinnen fragte am Mittwoch beim Hauskreis, dass sie nach Ein Harod und Haifa fahren würde.
Montag, 11. Mai 2015
Haifa
Im Arbaischen Viertel in Haifa |
Von Donnerstag bis Samstag war ich in Haifa. Das ist eine neue Stadt am und auf dem Carmelgebirge. Dort wo Elia mit den Baalpriestern auf Feuer vom Himmel gewartet hat. Hier ist ein Lied von Mendelssohns Elias dazu: Herr Gott Abrahams...
Natürlich hab ich mir vorher einige Gedanken gemacht
Sonntag, 3. Mai 2015
Wie fröhlich ist der Maien...
Schon wieder ist eine Woche rum und ich merke, wie die Zeit langsam anfängt zu rennen. Jetzt ist schon Mai und ich bin nur noch etwas weniger als drei Monate in Israel! Das ist aber natürlich länger als die meisten je hier waren, weswegen ich doch schon froh sein kann und die Zeit auf jeden Fall noch nutzen will.
Hier fängt jetzt endlichSonntag, 26. April 2015
Tagebuch
Neulich habe ich mit einem Freund geskypt, der ab und zu auch meinen Blog liest. Er hat mich gefragt, ob ich denn tatsächlich nur Gutes erlebe und ob wirklich alles so toll ist.
Eine kurze und zusammenfassende Antwort: JA!
Aber natürlich erlebe ich auf der Arbeit
Eine kurze und zusammenfassende Antwort: JA!
Aber natürlich erlebe ich auf der Arbeit
Mittwoch, 22. April 2015
Fahrradtour
Tabgha, am See Genezareth |
Samstag, 18. April 2015
Pessach #2
In Herzliya bei Sturm am Strand, doch wo ist der Strand hin?? |
Den Rest der Pessach-Woche war ich mit Mirjam bei ihrer israelischen "Adoptivfamilie". Die kennt sie seit sie hier das erste Mal vor zehn Jahren war und ist mindestens zu allen Familienfesten eingeladen.
Am Meer kommt ein bisschen Gefühl von Heimat auf |
Die Eröffnungsfeier in der Synagoge in Yad VaShem |
Wie auf diesem Blog schon erwähnt, sollte jeder der Israel besucht, auch mindestens einmal nach Yad VaShem.
Die neue Ausstellung für die Kinder im Holocaust |
Jeder der wenigen Überlebenden, die kommen konnnten, bekam eine Blume |
Donnerstag, 16. April 2015
יום השואה | Jehuda Bacon
יום הזיכרון לשואה ולגבורה
Der Tag der Shoah, der Tag der Katastrophe. Ein Tag im Jahr zum Gedenken an die Ermordeten, die Helden und Märtyrer aus dem Holocaust.
Im ganzen Land werden Zeremonien gehalten, während alle Läden und Unterhaltungsplätze geschlossen haben. Um 10:00 Uhr ertönen im ganzen Land zwei Minuten lang Sirenen und alle Menschen hören auf zu arbeiten, Fußgänger bleiben stehen, Autos fahren rechts ran und die Menschen halten inne, um den 6.000.000 ermordeten Juden zu gedenken.
Ich merke, wie es ihn anstrengt, darüber zu reden, doch er fährt fort und erzählt, von seiner Mutter und Schwester. Die hatten eine große Typhus-Epidemie im KZ überlebt, doch weil sie noch geschwächt waren, wurden sie zusammen mit Sterbens-Kranken in einer Baracke eingesperrt. Zwei Wochen vor der Befreiung verhungerten sie dort.
Jehuda zeigt mir noch ein kleines Bild von seiner Schwester, das bei ihm über dem Schreibtisch hängt.
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"An den Mann, der mir meinen Glauben an die Menschlichkeit wiedergab." von Jehuda Bacon |
Montag, 6. April 2015
Der Herr ist auferstanden!
Kurz einige Wörter zum Pessach-Seder: 12 Leute, Juden und Christen, Israel, Schweiz und Deutschland, die Hagada, Erzählungen aus über 5000 Jahren, Wein, (kein) gefilte Fisch, Eier, Matzot, Hilel-Sandwich, Bitterkraut und Salz. Zu Jedem Wort eine Erklärung und ich habe einen Pessach-Roman. Kurz: Ich habe eine Menge über Religionen, Kulturen und Traditionen gelernt und es war ein unvergesslicher Abend.
Ostern in Jerusalem war dann auch absolut besonder. Nach dem Seder am Freitag und einem Chill-Tag am Shabbat bei Mirjam, sind wir beide um 05:00 Uhr in die Grabeskirche zu einem Gottesdienst gegangen (-die haben aber erst heute Ostern, eine Woche später). Auf der einen Seite war ich natürlich sehr müde, aber es war auch wirklich schön und einfach ein einmaliges Erlebnis.
Es war auch nicht ganz unerwartet, aber schon ein wenig befremdlich, als dort Priester verschiedener Kirchen in fremden Sprachen gleichzeitig sangen. Danach sind wir dann um 07:30 Uhr zu einem Oster-Gottesdienst im Gartengrab gegangen. Dort war es das absolute Gegenteil: sehr modern und kaum Liturgie. Letztendlich ist es dieser Satz, der auf der ganzen Welt in verschiedensten Sprachen alle Christen zu Ostern vereint:
"Der Herr ist auferstanden!"
Anschließend gab es im Independence Park, mit einigen Leuten noch einen Brunch und Abends ein Osterfeuer :-)
Montag, 30. März 2015
Palmsonntag
Liebe Leute! Jetzt ist der Frühling entgültig ausgebrochen. Wir haben etwa 20°C und Sonnenschein. Das Seminar in der Wüste ist zwar schon etwas her, doch jetzt habe ich einige Bilder bekommen und lade mal ein par hoch. Es ist einfach unglaublich schön hier!
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifRZYhxvtxoqO8qfBf8ccpgl6RWpbF4ncOFqim2z0LMVYe1ZqXwB6chfOTdk2jsJolsmslXH-fgmSgwVdgJody-eTElAl1G1PNZizzvqBk-SO2uJdbrQM6OQZ7dI-AJ30Mlphe3TCKjSJX/s1600/WP_20150329_012.jpg)
Sonntag. Palmsonntag. Hosianna! Einmal im Leben an Palmsonntag nach Jerusalem einziehen? Abgehakt! Das war schon sehr beeindruckend, als tausende Christen aus aller Welt, mit Palmenzweigen und ("Hosianna") singend an uns beiden vorbeigezogen sind!
Die Negev-Wüste, wo die Israeliten 40 Jahre lang gewandert sind, wir aber nur 6 Stunden |
Mitten in der Wüste ein Wasserloch zum Abkühlen :D |
Die haGoshrim-Freiwilligen mit Tourguide Arthur und Mitarbeiterinnen Claudia und Lydia |
Immer noch Wüste? Ja! Nach den stärksten und besten Regenfällen seit 1992 wachsen sogar Tulpen in der Wüste! |
In Deutschland ist Passion, hier ist Pessach. Die nächsten Tage wird dann dem Auzug aus Ägypten Gedacht und dazu nur ungesäuerte Lebensmittel gegessen. Also nichts was mit Mehl gemacht wird oder in Kontakt kommt. Dafür gibt es dann extra Sticker auf den Produkten "Koscher für Pessach". Zusammen mit Mirjam bin ich zu einem ßeder eingeladen, das traditionelle Festessen zu Pessach. Von dem typischen Gericht "Gefillte Fisch" werde ich dann nächste Woche berichten.
Dienstag, 24. März 2015
Was meine Tante noch sagen wollte...
Wie bereits angedeutet, hat meine Tante Elisabeth noch mal einen Text geschrieben. Ich find ihn echt gut und danke für die Komplimente :-) Danke, dass du den Text geschrieben hast und schön, dass es so schön war ;D Fand ich auch!
Sie schreibt:
Hallo aus Deutschland!
Die Reise nach Israel war für uns alle, glaube ich,
insbesondere aber auch für mich, eine wahnsinnig spannende Geschichte. Das Land
mit seinen so unterschiedlichen Landschaften, die Berge, die vier israelischen
„Meere“, die Wüste, die bunten, lauten Städte, die ruhigen, verträumten Ecken,
der bunte, strahlende Frühling, in dem die Blumen und Bäume so reichlich blühen
(und dann auch noch alles gleichzeitig) – es war so unglaublich schön und interessant.
Dieses Land der vielen Gegensätze hat mich bleibend beeindruckt!
Nazareth - die Stadt Jesu |
Und dann gibt es ja auch noch die andere Seite
Israels. Das politische Geschehen rund um und in Israel war für mich bisher
immer sehr undurchsichtig. Gottes Volk, die Juden, denen er seinen Beistand
zugesagt hat, im großen Weltkonflikt, im religiösen Konflikt (den anscheinend
weniger die Juden mit den Anderen haben, als die anderen Gruppierungen um sie
herum mit den Juden) und oftmals aber auch anscheinend im eigenen Konflikt! Und
dennoch hält Gott bis heute zu seinem Volk! Das ist so unglaublich, wenn man
das ein Stück miterleben und begreifen lernen darf.
Ich betrachte heute Vieles anders als vor der Reise
und habe gelernt, dass man nicht alle Nachrichten in Deutschland glauben sollte
und man sich alternativ informieren muss, wenn man wirklich verstehen will, was
dort in diesem „Heiligen Land“ passiert. Dafür tut sicher auch „Israelnetz“
eine gute Arbeit, wo ja auch unsere Nichte Mirjam als Journalistin tätig ist.
Durch sie und Tim, aber auch durch manch andere Begegnungen haben wir sehr viel
erfahren und verstehen gelernt. Auch mein Bruder Johannes war super informiert
und hat uns in manch einen „dunklen Winkel“ unseres Wissensstandes „Licht“
gebracht. Auch dafür hat sich die Reise so sehr gelohnt. Gottes Volk ist uns viel
näher gerückt!
Auf der Fahrt im Auto |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOX222-aeu19lERdxmmeCb3zJSqxrAdjhldfM0279KTA5wXlE-_mEBGqMpv07b6RNye4SSvnyFHh2G1U90AhXkB9Q4YCkqF9xsmArLbOvJpn0iFu0ipr12lq1NngKP7WZXU4gKlORp1mkN/s1600/2015-03-13+16.14.22.jpg)
[Anm. von Tim: Natürlich freu ich mich über jeden Besuch und nehm auch gerne immer wieder Urlaub! ;)]
"Imanuel" - Gott ist mit uns. |
Alte Kreuzfahrerfestung in Latrun |
![]() |
Das Mittelmeer |
Grabeskirche in Jerusalem |
Wer Israel segnet
hier auf Erden,
wird auch letztlich selbst gesegnet werden
Schon Abraham wurde dies verheißen,wird auch letztlich selbst gesegnet werden
![]() |
Purim |
und er konnte Gott schon dafür preisen.
Hast du dich schon zu Israel gestellt -
vor Gott, Menschen und vor der ganzen Welt?
Dann darf man auch freudig diesen Segen
mit folgenden Worten auf dich legen:
Hast du dich schon zu Israel gestellt -
vor Gott, Menschen und vor der ganzen Welt?
Dann darf man auch freudig diesen Segen
mit folgenden Worten auf dich legen:
„Der Herr segne dich und behüte dich,
sein Angesicht leuchte dir gnädiglich.
Er möge dir seinen Frieden geben.
und sein Antlitz über dich erheben.“
Denken wir mal an die Heidin Rut,
sie war vorbildlich und zu Juden gut.
Ihr gutes Beispiel ist mit Weisheit voll,
und zeigt, daß man Israel segnen soll:
„Dein Volk ist mein Volk“, so sagte sie klar,
und „Dein Gott ist mein Gott“ –wie wunderbar!
Man sieht, dass solch Glauben ein Segen ist:
Sie wurde Stammmutter von Jesus Christ!
und sich klar zu Israel bekennen,
dies lasst uns sagen und praktisch beweisen
und Gott, den Herrn über alles preisen! (Gedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2008)
Über der Altstadt von Jerusalem |
Donnerstag, 19. März 2015
Programmhinweise
Wieder mal eine neue Anekdote. Der Winter ist vorbei und deswegen wird auch der Text darüber durch einen Frühlingstext ersetzt. Diesmal nur lustig, weil extrem kitschig.
Die nächsten Tage gibt es dann noch einen Text von meiner Tante Elisabeth, die den Urlaub gut überstanden hat und euch hoffentlich auch Lust auf Israel machen kann :-D
Ich bin dann bis Sonntag auf einem Seminar in der Wüste.
P.s. Der letzte Post ist auch noch aktuell...
Die nächsten Tage gibt es dann noch einen Text von meiner Tante Elisabeth, die den Urlaub gut überstanden hat und euch hoffentlich auch Lust auf Israel machen kann :-D
Ich bin dann bis Sonntag auf einem Seminar in der Wüste.
P.s. Der letzte Post ist auch noch aktuell...
Dienstag, 17. März 2015
Urlaub im Frühling
Über den Urlaub habe ich und meine Tante nun ja schon einiges geschrieben. Es war wirklich total lustig und (meistens auch) entspannend, mit meiner Familie Urlaub zu machen. Ich habe auch einiges Neues gesehen und vor allem war es so schön -gerade jetzt im Frühling, nach Jerusalem auch noch im Norden Urlaub zu machen. Überall blüht es, die Pflanzen sind im Wettstreit, wer am stärksten leuchtet und sie versammeln sich dafür alle zur selben Zeit, nämlich jetzt. Es waren bis zu 30°C, was natürlich gerade die anderen echt gefreut hat. Als sie hierher zum Flughafen gefahren sind, hatte es noch geschneit. Wir waren im Toten, im Galliläischen und im Mittelmeer baden. Sonntag sind wir dann vom Norden zum Flughafen und ich weiter nach Jerusalem gefahren.
Spontan bin ich gestern mit den Mädels nach Beit Shean gefahren. Wer 1. Samuel Kapitel 31 mal aufmerksam gelsen hat, kennt das vielleicht ;) Erwas außerhalb des heutigen Beit Shean liegt fast die komplette Stadt ausgegraben; mit Amphietheater, Badehaus, Marktstraße, Tempel und noch einigem mehr. Von da aus sind wir dann noch zu heißen Quellen im Gan haShlosha gefahren. Das Wasser hat dort immer 28°C :D
Jetzt hab ich Alltag. Allerdings nur für zwei Tage. Dann haben wir von Hagoshrim ein Seminar in der blühenden Wüste. Darauf freu ich mich auch schon.
Anna, Esther und ich |
Das Mittelmeer in Sharvei Zion |
Sophie, Hanna, Isabel (v.l.n.r.) |
Beit Shean mit Amphitheater |
Beit Shean |
28°C und traumhafte Natur |
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