Wieder mal hatten wir einige Tage kein Internet und so schreibe ich jetzt vom letzten Wochenende und den letzten Tagen.
Am Freitag war ich mit einem Volontär aus Petach Tikwa in Ein Avdat. Ein wunderschöner Nationalpark in der Negevwüste.
Wüste in Israel sollte man sich aber nicht wie die Sahara vorstellen, sondern es ist einfach sehr trockener, aber fruchtbarer Boden. Sobald es aber (wenn dann im Winter) doch mal regnet, blüht die Wüste auf. Immer wieder gibt es dann auch Quellen, die wunderschöne Oasen hervorbringen. So auch in Ein Avdat. Dort kommt ein unterirdischer Fluss an die Oberfläche und es gibt verschiedene Wasserfälle, Becken, am Rand Sträucher, Blumen, Gräser und sogar Mesopotamische Bäume. Außerdem sieht man dort Höhlen, in denen während der Byzantinischen Zeit Mönche als Einsiedler gehaust haben. Selbst heute ist das mit einer Straße noch ein sehr einsamer Ort, doch damals? Auf jeden fall ziemlich ruhig. Nur einige Vögel und Ibexe (Steinböcke) und vielleicht ab und zu ein Leopard "stören" die Stille.
Dann war noch Schawuot. Am 50. Tag nach Pessach feiert man dieses Fests. Vielleicht fällt dem ein oder anderen da was auf? Ostern + 50 Tage = Pfingsten... An Pessach wird dem Auszug aus Ägypten und der Rettung gedacht, zu Shavuot hat Moses dem Volk die Torah, die Gebote gegeben. Zu Ostern (welches an Pessach war) wird der Freiheit durch den Tod Jesus gedacht, zu Pfingsten kam der Geist Gottes, von dem geschrieben wird, dass er das Wort Gottes in unser Herz bringt... Man merkt, es schadet nicht, sich mit dem Alten Testament außeinander zu setzen, wenn man das Neue verstehen will.
Ich war mit einem Resident bei ihm zu Hause und wir haben gegessen, geschlafen und gegessen :D War wirlich schön!
Dieses Mal habe ich die Bilder nicht selbst gemacht, sondern Johannes, mein Wander-Kollege in Ein Avdat. Danke, dass ich die hier hochladen darf!
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