Dienstag, 24. März 2015

Was meine Tante noch sagen wollte...

Wie bereits angedeutet, hat meine Tante Elisabeth noch mal einen Text geschrieben. Ich find ihn echt gut und danke für die Komplimente :-) Danke, dass du den Text geschrieben hast und schön, dass es so schön war ;D Fand ich auch!
Sie schreibt:

Hallo aus Deutschland!
Tim bat mich, doch noch einmal kurz etwas von uns zu berichten und wie wir jetzt, mit einigem Abstand, die Israelreise sehen. Das mache ich gerne.
Die Reise nach Israel war für uns alle, glaube ich, insbesondere aber auch für mich, eine wahnsinnig spannende Geschichte. Das Land mit seinen so unterschiedlichen Landschaften, die Berge, die vier israelischen „Meere“, die Wüste, die bunten, lauten Städte, die ruhigen, verträumten Ecken, der bunte, strahlende Frühling, in dem die Blumen und Bäume so reichlich blühen (und dann auch noch alles gleichzeitig) – es war so unglaublich schön und interessant. Dieses Land der vielen Gegensätze hat mich bleibend beeindruckt!
Nazareth - die Stadt Jesu
Und dann gibt es ja auch noch die andere Seite Israels. Das politische Geschehen rund um und in Israel war für mich bisher immer sehr undurchsichtig. Gottes Volk, die Juden, denen er seinen Beistand zugesagt hat, im großen Weltkonflikt, im religiösen Konflikt (den anscheinend weniger die Juden mit den Anderen haben, als die anderen Gruppierungen um sie herum mit den Juden) und oftmals aber auch anscheinend im eigenen Konflikt! Und dennoch hält Gott bis heute zu seinem Volk! Das ist so unglaublich, wenn man das ein Stück miterleben und begreifen lernen darf.
Ich betrachte heute Vieles anders als vor der Reise und habe gelernt, dass man nicht alle Nachrichten in Deutschland glauben sollte und man sich alternativ informieren muss, wenn man wirklich verstehen will, was dort in diesem „Heiligen Land“ passiert. Dafür tut sicher auch „Israelnetz“ eine gute Arbeit, wo ja auch unsere Nichte Mirjam als Journalistin tätig ist. Durch sie und Tim, aber auch durch manch andere Begegnungen haben wir sehr viel erfahren und verstehen gelernt. Auch mein Bruder Johannes war super informiert und hat uns in manch einen „dunklen Winkel“ unseres Wissensstandes „Licht“ gebracht. Auch dafür hat sich die Reise so sehr gelohnt. Gottes Volk ist uns viel näher gerückt!
Auf der Fahrt im Auto
Die letzten drei Tage fuhren wir mit Tim nach Galiläa. Wir waren fasziniert von dem wunderschönen Norden! (Ich kann das nicht so schön formulieren wie Tim in seiner Frühlingsanekdote, aber er hat damit ja auf jeden Fall die Poesieaufgabe schon voll erfüllt – Kompliment, Tim!) Wir waren in Ma`alot eingeladen im Zedakah (heißt Güte, Barmherzigkeit), einem Alten- und Pflegeheim für Holocaustüberlebende, das von deutschen Christen geführt wird. Dort durften wir sehr schön und komfortabel wohnen. Und von dort aus besuchten wir den See Genezareth, in dem wir auch, bei herrlichstem Sonnenschein gebadet haben, die alte Stadt Kapernaum, den Berg der Seligpreisungen, die schöne Stadt Akko am Mittelmeer usw. Auch im Mittelmeer waren wir baden und die Temperaturen waren wunderbar! Wir haben wirklich sehr viel gesehen und gelernt. Und an dieser Stelle dürfen wir alle Fünf (Eva-Maria, Esther, Johannes, Anna und ich, Elisabeth) Danke sagen  an Mirjam, die uns ein bisschen auf die Sprünge geholfen hat und auch Zeit und Nerven für uns gelassen hat und an Tim, der ein wahnsinnig guter Tour-Guide war, uns unterwegs viel gezeigt und erklärt hat und das alles auch anhand der Bibel unterstrichen und umrahmt hat! Sollte jemand eine Reise nach Israel machen wollen und noch keinen Reiseführer haben – nehmt Tim mit! Und: fahrt nach Israel, bevor er wieder in Deutschland ist! Er hat dafür eine bemerkenswerte Begabung! Und er kommt sicher gerne mit! Oder, Tim? 
[Anm. von Tim: Natürlich freu ich mich über jeden Besuch und nehm auch gerne immer wieder Urlaub! ;)]

"Imanuel" - Gott ist mit uns.


Alte Kreuzfahrerfestung in Latrun



Das Mittelmeer





Grabeskirche in Jerusalem


Wer Israel segnet hier auf Erden,
wird auch letztlich selbst gesegnet werden
Schon Abraham wurde dies verheißen,

Purim
und er konnte Gott schon dafür preisen.

Hast du dich schon zu Israel gestellt -
vor Gott, Menschen und vor der ganzen Welt?
Dann darf man auch freudig diesen Segen
mit folgenden Worten auf dich legen:

„Der Herr segne dich und behüte dich,
sein Angesicht leuchte dir gnädiglich.
Er möge dir seinen Frieden geben.
und sein Antlitz über dich erheben.“

Denken wir mal an die Heidin Rut,
sie war vorbildlich und zu Juden gut.
Ihr gutes Beispiel ist mit Weisheit voll,
und zeigt, daß man Israel segnen soll:

„Dein Volk ist mein Volk“, so sagte sie klar,
und „Dein Gott ist mein Gott“ –wie wunderbar!
Man sieht, dass solch Glauben ein Segen ist:
Sie wurde Stammmutter von Jesus Christ!

Sich gerne „Freund Israels“ zu nennen
und sich klar zu Israel bekennen,
dies lasst uns sagen und praktisch beweisen
und Gott, den Herrn über alles preisen!                                
 (Gedicht, Autor: Rainer Jetzschmann, 2008)



Über der Altstadt von Jerusalem

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