Donnerstag, 31. Juli 2014

Eindrücke, die bleiben

Gerade bin ich ja im Österreichischen Hospiz, das ein Hostel ist, auf so einem Einführungsseminar. Ab Sonntag bin ich dann mit zwei anderen von Dienste in Israel im Krankenhaus, wo ich auch das Jahr verbringen werde.
Aber ert mal lernen wir ein wenig Jerusalem kennen. Dazu gehörte heute der Herzl-Berg. Herzl hat 1896 die Utopie "Der Judenstaat" geschrieben und hat damit einen großen Teil dazu beigetragen. dass es heute den Staat Israel gibt.

Danach sind wir etwas weiter zu "Yad Vashem" gegangen. Das ist die größte Holocaust Gedenkstätte, die es gibt und das war wirklich sehr krass. In der Schule nimmt man das alles irgendwie durch und geht vielleicht sogar in ein KZ, aber in "Yad Vashem" hatte alles seinen Platz und es war wirklich gut aufbereitet. Ich hab mir nicht alles angeguckt, denn es war einfach so viel, dass ich noch öfter da hin will. Ich bin dann irgendwann ans Ende des einen Museums gegangen. Das haben die echt schön gemacht, denn man ist so  bedrückt und auch irgendwie beeindruckt, aber dann kommt zum Schluss ein Ausblick auf das, was das Volk heute wieder stolz macht. Eretz Israel, das Land Israel. Sie sind trotz allem dankbar.

Am Abend hat dann ein Holocaust überlebender über die Geschichte des Volkes Israel gesprochen. Das war wirklich interessant, auch wenn wir alle echt müde waren. Er hat dann zum Abschluss noch einige Witze erzählt. Zum Beispiel:
"Ein Priester, ein  Imam und ein Rabbi sitzen zusammen. Sagt der Imam: "Wir haben so viel Geld im Klingelbeutel, ich überlege, die Deutsche Bank zu kaufen!"
Sagt der Priester: "Wir haben auch so viel, ich hab drüber nachgedacht, das Internet zu kaufen!"
Der Rabbi wartet und sagt ganz ruhig: "Ich verkaufe nichts."
Die Witze waren sicher nicht immer die Hauptattraktion daran, sondern, der alte Mann, wie er sich darüber gefreut hat, dass wir uns freuen!

Es war ein echt schöner Tag, den wir,  mit einigen, noch mit viel Gesang beendet haben :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen