Sonntag, 27. Juli 2014

Endlich Israel

Heute bin ich endlich in Israel angekommen.
Ich bin in Isael und doch noch nicht wirklich hier. Das ist vielleicht auch nicht gerade verwunderlich, ich bin ja gerade mal 7 Stunden hier... ;)
Es kommt mir einfach so unrealistisch vor, dass ich jetzt für ein ganzes Jahr und nicht nur zwei Wochen oder so hier bin.
Heute morgen um 4:00 Uhr aufgestanden und die Reise verlief wirklich ohne Probleme.

Alle Häuser aus hellem Sandstein, eins an das andere angebaut und alle mit flachen Dächern, runden Bögen und kleinen Fenstern. Palmen und riesige Kakteen stehen überall. Satelitenschüsseln und Antennen übertreffen sich gegenseitig. Ein Minarett gegenüber und flackernde Lichter. Ramadan im Muslimischen Viertel in Jerusalem.
Ich bin hier im Östereichischen Hospiz, das früher mal ein Hospiz war, aber jetzt ein Tagungsort.

Es ist elf Uhr, doch nichts scheint zur Ruhe zu kommen. Alles lebt, kleine Kinder kaufen ein, ein Vater weist seine Tochter zurecht und einige Freunde fangen sich plötzlich an zu prügeln, die Polizei steht mit ihren Maschinengewehren auf der anderen Straßenseite.

Beim Falafel-Mann in der Löwentorstraße

Jerusalem ist so bergig, dass man nicht weiter gucken kann, sondern man überblickt von hier nur einen winzigen Ausschnitt der Stdt. Ein winziges bisschen der Stadt, die im nächsten Jahr mein zu Hause sein soll.

P.S. noch ein Nachtrag für den letzten Post: Wenn ich sage, "Deine Augen leuchten, wie die Sterne über Jerusalem", dann ist das vielleicht nicht gerade ein Kompliment... Ich habe heute mal die Sterne gezählt, die ich sehen konnte. Vielleicht war das gerade ein schlechter Augenblick, aber es waren so 24... Diese Stadt lebt und das vertreibt die Sterne.

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