Nach fast drei Wochen melde ich mich mal wieder -
Gibt es viel zu berichten?
Ich komme immer besser in Tel Aviv an. So langsam kann ich mich einigermaßen orientieren (was dadurch erleichtert wird, dass westlich nur der Strand und das Mittelmeer liegen) und kenne auch immer mehr Leute.
Mit Leuten aus der Gemeinde "Adonai Ro'i" ("Der Herr ist mein Hirte") war ich z.B. am Shabbat in Jaffa und am Strand unterwegs. Ein Shabbat-Abend, Restaurant-Besuch, Baden im Mittelmeer, ein Ausflug nach Jerusalem sind einige der Dinge, die ich sonst noch so gemacht habe.
Besonders war letztes Wochenende der Besuch im Alyn. Es war so schön wieder da zu sein. Zwar war ich ja schon mal kurz mit meinem Freund aus Halle da, aber diesmal hatte ich mehr Zeit und war auch mit Eitan ("Ethan"), dem ältesten der Bewohner, in einem Restaurant. Das war cool!
Zwar war es auch komisch, wieder alle Bewegungen für jemanden zu übernehmen - z.B. E-Rollstuhl lenken, Burger schneiden und füttern, Nase-putzen, kratzen, Trinken anreichen, Stromversorgung für die Beatmungsmaschine sicherstellen - aber eigentlich auch ganz normal und wie einen Freund nach zwei Jahren wieder zu treffen, also auch ganz normal.
Außerdem habe ich die ersten Erdbeeren der Saison gegessen, worauf ich mich schon gefreut hatte. Bei allen hohen Lebensmittel- und -erhaltungskosten ist das Angebot an Obst hier einfach genial :D
Aber sonst ist dieses Mal in Israel ja vor allem ein Studienjahr und somit eigentlich ähnlich dem Studenten-Alltag aus Halle. So ist also vermeintlich nicht so viel zu berichten. Ich gehe zu Kursen, lese und lerne (weniger als ich sollte) und muss jetzt schon zwei Hausarbeiten schreiben. Da bin ich mal gespannt, wie mir das gelingt, so auf Englisch.
Hier aber einige Bilder aus Tel Aviv, das ja doch wieder nicht so alltäglich für Viele ist:
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Bei der Shabat-Feier meiner Kirche hier |
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Tel Aviv Richtung Osten, im Hintergrund nicht zu erkennen: die Wüste |
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In Jerusalem |
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Ein Essen mit Eitan |
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