Mittwoch bin ich mit drei anderen Freiwilligen von Hagoshrim fast vier Stunden mit dem Bus zum Timna Park gefahren. Beinahe hätten wir die Haltestelle verpasst, aber der Busfahrer hat uns bescheid gesagt, ist dann aber schnell weiter gefahren. Und dann standen wir zu viert mitten in der Wüste. Nur Stein und Sand und Sand und Stein und am Horizont Berge.
Wir waren also diesen und den nächsten Tag wandern. Das war wirklich atemberaubend schön. Einfach keinem Lebewesen zu begegnen und trotzdem diese Schönheit der Natur! An die Nacht unter einer Palme in der Negev-Wüste mit Lagerfeuer und unter einem der schönsten Sternenhimmel werde ich mich noch lange erinnnern.
Dann sind wir Donnerstag nach Eilat gefahren, hatten erst einige Probleme mit dem Hostel, haben dann aber für weniger als 10€ ein Zimmer bekommen. Das war der Shelter. Ein christlich geführtes Hostel, das wirklich zu empfehlen ist. Da hat man sich immer gleich wie zu Hause gefühlt. Jon, der Leiter spricht Holländisch, Hebräisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Chinesisch und noch einige andere Sprachen ein bisschen :D Auf jeden Fall konnte er jeden, der kam gleich in der jeweiligen Muttersprache begrüßen.
Eilat ist als Stadt vielleicht nicht gerade das Paris Israels, aber es ist immer warm und ich konnte im Roten Meer baden und schnorcheln gehen. Die Korallen und bunten Fische sind wie bei dem Film "Findet Nemo". Man denkt immer, die Farben und Fischarten wären übertrieben, da es ja nur ein Kinderfilm ist, aber ich kann sagen, es ist wirklich so bunt und vielfältig im Meer :D
Außerdem waren wir noch Kamel-Reiten. Das war auch eine sehr coole Erfahrung!
Ganz im Hintergrund ist schon Jordanien und die Stadt Aqaba |
Montag war dann mein Geburtstag, an dem ich wieder Spätschicht hatte, viele liebe Grüße bekommen habe und die anderen Freiwilligen haben danach noch eine kleine Feier vorbereitet. Das war wirklich schön und das Essen lecker ;) Außerdem haben sie mir einen Notenständer geschenkt, sodass ich jetzt doch vielleicht mal ein bisschen mehr Querflöte spielen kann.
Letzten Dienstag war ich wieder bei Jehuda Bacon und Abends mit einigen anderen Volontären aus dem Alyn in einem Konzert. Dazu hab ich einen Text unter Anekdoten aufgeschrieben. Übrigens war der heftige Regen, von dem ich da schreibe, der Anfang von fast drei Tagen Regen, in dessen Folge es in einigen Räumen bei uns von der Decke tropft...
In diesem Sinne liebe Grüße aus dem veregneten Jerusalem :)
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