Mittwoch, 14. Februar 2018

Semesterferien #3

 Immer noch genieß ich die Semesterferien, freie Zeit, entspanntes nichts-tun, herumreisen, Zeit mit meinen Freunden aus Halle in Ramat Gan.
"Kauft die Zeit aus" sagt Paulus (Epheser 5:15-17) und "Der Faule spricht: »Es ist ein Löwe draußen; ich könnte getötet werden auf der Gasse.« " (Sprüche 22:13)
In diesem Sinne hier meine Ausbeute der letzten Woche:
Spazieren in Ramat Gan und die Stadt etwas kennen lernen;
Ein lustiger Abend mit  einer Israeli, Italienern und Deutschen. Der Humor der Deutschen ist genau so flach wie der der Italiener.





Ein Wochenende in Haifa mit meiner Gemeinde: Schabatfeier, Singen, Tiger als Nachbarn, die einen morgens bei der Fütterung im Zoo wecken, in ein Hotel reinschleichen um den Ausblick zu genießen, Menschen kennen lernen.





Ein Besuch im Israelmuseum:
Den Schrein des Buches bestaunen, Jerusalem aus dem Jahre 66 n. Chr. bewundern und das älteste Zitat der Bibel sehen.









Im Tel Afek Nationalpark wandern gehen, die Quelle des Yarkon nicht finden, eine Osmanische Burg und Britische Wasseranlagen begehen.






All das mit guten Freunden aus Halle, die ich seit zweieinhalb Jahren kenne. Wir entdecken gemeinsam Neues und beim Zusammenwohnen lernen wir uns besser und neu kennen.
Ich habe jetzt auch eine Unterkunft für das nächste Semester. Dafür bin ich sehr dankbar und freue mich auf die Zeit im Bet Immanuel wo ich ein günstiges Zimmer gefunden habe.

Dienstag, 6. Februar 2018

להיסתובב בארץ - "Lehistowew baAretz"- Das Land bereisen

Oder auch: Sich im Land herumtreiben.


Seit letzter Woche genieße ich das Leben in Ramat Gan mit Freunden aus Halle, Johannes, Tabea und ihrem kleinen Sohn Zadok.
Sie sind gerade für sechs Wochen und noch bis Ende Februar in Israel und wir wohnen bis dahin noch zusammen. In der Mitte meiner Zeit hier ist das wirklich schön, Freunde aus Deutschland da zu haben und mit ihnen Zeit in Israel zu verbringen.
Ich habe jetzt ja Semesterferien und genieße die freie Zeit.
Am Wochenende war ich dann auch seit Dezember mal wieder meine Cousine in Jerusalem besuchen. Wie immer war das ein inneres Frozen-Joghurt-Essen, auch wenn es diesmal nicht mit dem tatsächlichen geklappt hat. Wir waren mit einem Freund von Mirjam in "Bet Guvrin", einem richtig schön idyllischen Nationalpark in Judäa, südlich von Jerusalem. Dort gibt es seit über 2000 Jahren bewohnte Höhlen. Das war wirklich sehr beeindruckend.










Dann war ich in Jerusalem noch bei einem Shabbat-Abend mit einigen lustigen Leuten, am Shabbat in Qumran, mit Arne zu einem Fußballspiel (Jerusalem 3:1 Haifa [Juhu!]), in der Jerusalem Baptist Church, Hamburger essen, am Grab des "Shimon haTzadik" (Simon the Just), am Ölberg und am Sonntag, zurück in Ramat Gan, mit Johannes, Tabea und Arne noch den Super Bowl geschaut. Ein aufregendes Wochenende mit schönstem Mai-Wetter, tollen Begegnungen und aufregenden Erlebnissen.
Diesiger Ausblick von Qumran auf das Tote Meer, nach Jordanien

Qumran, wo die jüdische Gruppe "Yachad" mit vielen eigenen Regeln gelebt, gearbeitet und Bibel-Texte bewahrt hat

Mit Arne im Teddy Stadium in Jerusalem. Beitar Jerusalem gegen Macabi Haifa

In der Grabstätte von Simon dem Gerechten


Das erste Mal in der Kirche Dominus Flevit. Ein schöner Ort, in dem Touristen für diesen Blick ständig rein und raus rennen (so wie ich auch...)

Ich will hier nicht zu detailliert beschreiben oder aufzählen, was ich vom Land alles gesehen habe. Nur so viel: Berge, Hügel, Höhlen, Flüsse, Wüste, die jetzt in der Regenzeit (oder "Winter"😉) schon anfängt zu blühen.
Das alles ist so beeindruckend und ich fühl mich hier richtig wohl und bestaune immer wieder die schöne Natur, die so vielfältig ist. Die blühende Wüste ist so hoffnungsverkündend und wahrlich verheißungsvoll (Jesaja 35:1-10).