Seit etwas mehr als zwei Wochen habe ich jetzt schon frei und genieße die Zeit sehr. Letzte Woche hatte ich viel Zeit, nichts zu tun und auch nochmal etwas zu reisen. Ich war in Jerusalem, habe mir Zeit genommen nochmal die Altstadt zu erkunden - meine vielen Besucher führe ich aus Zeitmangel immer zu den gleichen, bekanntesten Orten und habe so kaum Zeit für Orte zu denen ich nochmal hinwollte.
Außerdem war ich, in Vorbereitung auf ein Sommercamp, zu dem ich dann nächste Woche als Mitarbeiter fahre, in "Ai", die zweite Stadt, die von Josua und den Israeliten erobert wurde. Heute ist das ein Dorf in der West Bank neben Ramallah, wo ich dann auch noch rangefahren bin.
Am Wochenende kam dann ein anderer Freund aus Halle, mit dem ich jetzt noch bis Samstag unterwegs bin und dann gemeinsam zurückfliege.
Ich merke, wie die Zeit rennt und als er mich gestern fragte, was ich gerne noch alles sehen würde,
Mittwoch, 11. Juli 2018
Montag, 2. Juli 2018
Die letzten Tage...
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqLkwzwfYKNZWcPOVTFMgNK9ITX4Tj712GH8-1lvG41wTZXncyZNcWSt6RvXvjVwkFd551YVzimliaveNOgChDuQq3JqdNuf6i6g2rLBR_Eth4rRyCndjzRQsO5pPiwPCxRuBD-u8gKX-L/s320/WP_20180626_18_57_26_Pro_LI.jpg)
Nach fast vier Monaten im Beit Immanuel Gästehaus habe ich dort jetzt die Zelte abgebrochen und bin ein letztes Mal mit allen meinen Sachen, vollgepackt wie ein Esel, umgezogen. Ich hüte in der Wohnung des Leiters des Beit Immanuel, der gerade im Urlaub ist, die Katze und kann dafür dort kostenlos wohnen. Da letzte Woche und nächste Woche nochmal je ein Freund aus Halle kam/kommen wird, hat es zeitlich perfekt gepasst. So reiste der Leiter am Samstag abend ab und eine Stunde später kam am Flughafen mein Freund an, mit dem ich dann gleich in die Wohnung gefahren bin. So musste er für die Unterkunft auch nichts bezahlen. Wie wunderbar abgestimmt!
Auch meine letzte Prüfung hatte ich gerade einen Tag vorher, letzten Freitag, geschrieben und hatte so die ganze Zeit frei, um mit ihm herumzureisen, in der Hitze am Toten Meer und am See Genezareth zu wandern, unauffällig Mangos auf einer Plantage aufzulesen, am Strand zu chillen, im warmen Wasser zu baden, Feuer zu machen und zu campen. Natürlich haben wir auch einige biblische Orte besucht und entsprechende Bibelstellen gelesen. Das vor Ort zu tun und mir die Geschichten auszumalen ist für mich immer wieder cool.
Außerdem waren wir noch in Jerusalem, die Stadt von der ich immer noch so begeistert bin, wie ich [hier] beschreibe.
Inzwischen ist mein Freund wieder geflogen und ich muss jetzt einige Dinge für das nächste Semester planen und organisieren. Ich will, wenn alles so klappt wie ich mir das vorstelle, ab Oktober dann in Potsdam weiterstudieren. Leider ist immer noch nicht alles klar. Das bedeutet viele Mails schreiben, Recherche im Internet und viel Zeit.
Dennoch habe ich noch einige Dinge vor, will nochmal nach Jerusalem, in Tel Aviv zu einigen Museen und Synagogen bevor dann nächste Woche der nächste Freund aus Halle kommt, mit dem ich nochmal herumreisen werde. In nicht mal mehr zwei Wochen dann werde ich wieder nach Deutschland fliegen und bin schon genauso gespannt, wie vor neun Monaten, kurz bevor ich nach Israel aufbrach.
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Erst waren wir in Jaffa, mit Blick auf Tel Aviv, auf dem Dach gerade eine Hochzeit |
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In einem der hinteren Hochhäuser wohne ich jetzt noch knapp zwei Wochen |
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Katholische Kirche in Magdala, mit Schiff-Altar aus Zedernholz aus dem Libanon, den antiken Schiffen nachgebaut |
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Zelten am Strand |
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Anschließend Jerusalem mit Yad vaShem und Altstadttour |
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