Freitag, 27. Oktober 2017

Wenn Träume fliegen lernen...

Vor zwei Jahren schrieb ich das letzte Mal hier rein und vermisste Israel.
Angekommen im kalten Deutschland, zwar bei meiner Familie und in der Heimat, aber nicht wirklich zu Hause. Zumindest anfangs. Natürlich hab ich mich dann auch wieder eingelebt.
Israel, das erste mal seit zwei Jahren in Sichtweite
Schon vor über einem Jahr fing ich dann aber an, mir etwas konkreter Gedanken zu machen, zu recherchieren, wie ich während des Studiums ins Ausland könnte.
Ich suchte nach Austauschprogrammen, Finanzierungsmöglichkeiten, Städten, fragte Leute nach ihren Erfahrungen und 
dann stand aber doch relativ schnell fest, dass ich es mit Israel, Tel Aviv probieren wollte.
Also durfte ich noch einmal auf eindrückliche, teils abstruse Weise die Deutsche Bürokratie kennen lernen; Zum Beispiel als ich wegen eines Formulars des BAföG-Antrages zwischen zwei Büros in drei Gebäuden stundenlang auf dem Uni-Campus hin und her lief.
Über Monate sammelte ich von mehreren Stellen verschiedenste Auskünfte, Belege, Übersetzungen, Nominierung, reichte Formulare, Wahllisten, Texte, Zeugnisse, Verträge ein und gab selbst lauter Erklärungen ab.
Und dann, letzte Woche saß ich plötzlich im Flieger nach Israel, landete, stieg aus und war überwältigt -
bis ich zur Passkontrolle am Flughafen kam und merkte, dass das hier auch nur ein Land mit Ordnung und Regeln ist.
Nach einer Stunde anstehen, zwei Minuten beäugt-werden und dann ohne Probleme einreisen können, war ich dann wirklich wieder da -
in Israel.
"Willkommen"               --            wörtlich: "Gesegnet die Kommenden"